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Tagung für junge Familien und Erwachsene – Lieder in der Kirchengeschichte

Burg Rothenfels Bergrothenfelser Str. 71, Rothenfels, Bayern, Deutschland

Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder, wie der Geist sie eingibt, erklingen. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lobe des Herrn.“ (Eph.5, 19)

Die christliche Liturgie ist seit ihren Anfängen im Wesentlichen eine gesungene Liturgie. Der Forderung des Apostel Paulus in der Versammlung der Gemeinde dem Herrn Psalmen, Hymnen und Lieder zu singen, versucht das im Lauf von Jahrhunderten gewachsenen deutsche Kirchenlied zu entsprechen. Heute bildet das „Gotteslob“ mit seinen Gesängen aus allen Zeiten der Musikgeschichte das hauptsächliche Repertoire, das die gottesdienstliche Gemeinde im Gesang vereint und an der Liturgie beteiligt.

Tagung für junge Familien und Erwachsene – SYMBOLE in der Kirchengeschichte

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Wenn der Pfarrer in der Sonntagspredigt von „Christus, unserem Pelikan“ spräche, würden wir sicherlich erstaunt und etwas verstört aufhorchen. Dabei war dieses Christussymbol in der Kirchengeschichte eine Zeitlang gang und gäbe. Andere Symbole, wie etwa das Kreuz, waren in der Alten Kirche zunächst unbekannt und gewannen erst später an Bedeutung. Wir wollen uns damit beschäftigen, der faszinierenden Geschichte – und den Geschichten – hinter den Symbolen nachzuspüren. Bei dieser Spurensuche in Bibel und Kirchengeschichte fallen auch einige eher irrelevante Bildungsbrocken ab: so zum Beispiel die Information, in welchem Verhältnis die Griechen Wein und Wasser mischten, wann die Blutwurst zum ersten Mal in der Weltliteratur erwähnt wurde und worunter Menschen mit Hexakosioihexekontahexaphobie leiden.

Tagung für junge Familien und Erwachsene – Wir wollen frei sein – Sucht geht uns alle an…

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Wir wollen frei sein – Sucht geht uns alle an… Sucht ist der umgangssprachliche Begriff für verschiedene medizinisch-psychologische Krankheitsbilder. In der Fachwelt ist er durch die Begriffe Abhängigkeitssyndrom für substanzgebundene Abhängigkeiten und Impulskontrollstörung, Zwangsstörung oder Verhaltenssucht für nicht-substanzgebundene Abhängigkeiten ersetzt worden; in zahlreichen offiziellen und inoffiziellen Einrichtungen wird er allerdings weiterhin verwendet. Abstinenz (lat.: abstinere „sich enthalten, fernhalten“) bedeutet Enthaltsamkeit oder Verzicht im weiten Sinne. Der Begriff wird in der Alltagssprache und in verschiedenen Fachsprachen mit leicht abweichender Bedeutung verwendet… Beide Begriffe werden so vom Online-Lexikon Wikipedia definiert. Was aber ist „Sucht“? Über Zigaretten- und Alkoholkonsum wissen wir einiges, aber...

Silvestertagung – Die Bibel – ein Buch mit 7 Siegeln?

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„Die sprichwörtliche Rede vom „Buch mit sieben Siegeln“ stammt aus der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch der christlichen Bibel (Offenbarung Kap. 5,1ff.). Wenn, so die Offenbarung, „das Lamm“ – gemeint ist damit Christus – die Siegel der Reihe nach öffnet, breitet sich vor den Lesenden nach und nach eine gespenstische, endzeitliche Szenerie aus, Angst und Schrecken, Kampf und Krieg.

Das hätte man ja eigentlich in der Bibel nicht erwartet – oder? Tatsächlich hängen wohl mindestens vier – oder fünf? – der sieben Siegel, die für uns heute Lesende auf der Bibel liegen, mit der teilweisen Gewaltverhaftetheit der biblischen Sprache und Texte zusammen. Es soll schon Stimmen gegeben haben, die die Bibel auf den Index jugendgefährdender Schriften setzen wollten – mit gutem Recht? Dieselbe Jugend – es sollen auch Erwachsene dabei sein – begeistert sich aber für Fantasy-Literatur und Fantasy-Filme im Stil etwa des „Herrn der Ringe“. Sie ahnen dabei oft nicht, wie sehr das Gefüge dieses ganzen Genres, die Figuren, die Konflikte von der Verarbeitung der biblischen Tradition bestimmt sind.

Tagung für junge Familien und Erwachsene – Kriegskinder – Kriegsenkel

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Das unfassbare Ausmaß an Schrecken, Leid und Schuld der NS – Zeit hat alle geprägt. Verfolgte, Flüchtlinge, Vertriebene, Kriegskinder, Bombenopfer, Soldaten, Täter, Mitläufer....

Meist wurde über das Erlebte in den Familien geschwiegen. Es wurden innere Mauern aufgebaut um zu überleben.

Doch die weitreichenden Auswirkungen leben oft in den Kindern und Enkeln weiter und den nachfolgenden Generationen wird häufig nur durch Zufall bewusst, dass ihr Leben noch von den langen Schatten des längst vergangenen Krieges begleitet wird.

Pfingsttagung – Mit Gott gegen Armut

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Christliche Weltverantwortung und die Option für die Armen in einem reichen Land. Die Armen „sind die Privilegierten bei Jesus, sie müssen auch die Privilegierten in seiner Kirche sein“ – so formulierte es einst die Würzburger Synode. Wie kann es sein, dass in einem reichen und christlich geprägten Land wie unserem die Armut noch immer vielen Menschen ein Leben in Würde und Teilhabe verwehrt? Und wie gehen wir aus unserer christlichen Weltverantwortung heraus damit um?

Silvestertagung – KIRCHE – quo vadis?

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Die, die „mich in vielem so ärgert, plagt, mir Kummer und Sorgen macht“, ist dieselbe, „der ich wie keiner anderen geschichtlichen Macht tief dankbar bin.“ So beschreibt der katholische Publizist und Schriftsteller Walter Dirks in seiner Autobiographie das Verhältnis zu seiner „problematischen Kirche“.
Mehr als 50 Jahre später hat sich der hier angedeutete Zwiespalt angesichts der aktuellen gesellschaftlichen und strukturellen Umbrüche in den christlichen Gemeinden weiter ausgebreitet, ja noch deutlich verstärkt.
Die allgegenwärtige Volkskirche, welcher der Quickborner Dirks erlebte, ist ebenso passé wie das katholische Milieu, dem der Arbeitersohn entstammte.
Die Fremdheit kirchlicher Sprache und Riten, ihrer Ämter und Hierarchien scheint konfessionsübergreifend vor allem für junge Menschen heute kaum mehr vermittelbar, und scheint nicht nur für diese weiter an Interesse und Bedeutung zu verlieren.
Aber auch wir tragen unsere eigene Version des leidigen Doppelthemas von Resignation und Engagement, von Enttäuschung und Hoffnung, von Zorn und Zuneigung in uns. Nicht zuletzt deshalb, weil unsere Not mit der Kirche ja immer auch die Not mit uns selbst, mit unserem eigenen Christsein mit einschließt. Diese Spannung bleibt  keineswegs äußerlich; es ist die Grenze zwischen Liebe und Verweigerung, zwischen Glaube und Unglaube, die mitten durch uns selbst hindurch läuft.