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Tagungsberichte

Silvestertagung 2017/2018 – Tageseindrücke vom 29.12.2017

By 2. Januar 2018August 15th, 2018No Comments

Tageseindrücke vom 29.12.2017

Die Silvesterwerkwoche ist, wie immer, eine generationenüberreifende und generationenverbindende Veranstaltung. Erneut wurde für das anstehende Thema „Leben wir um zu arbeiten, oder arbeiten wir um zu leben?“ ein neuer Referent, der Theologe und Krankenhausseelsorger Norbert Kremser gefunden, der nebst Ehefrau Barbara Wirsing-Kremser anreiste und bis zum 2. Januar 2018 insgesamt vier Impulsreferate halten wird. Darüber hinaus gibt es wieder 19 musische und kreative und 8 weitere Angebote, die in den Nachmittags- und Abendblöcken besucht werden können. Leider konnte auch dieses Jahr kein geistlicher für die Gottesdienste gewonnen werden. So finden diese täglichen Gottesdienste in Verantwortung getaufter Christen im Priesteramt der Laien statt.                                                                                                         

Für Freitag hat das Ehepaar Vera und Martin Figur sich ansprechen lassen und während ihrer Zugfahrt von Berlin hierher das an die Hand gegebene Konzept weiter bearbeitet und mit uns eine stimmige Feier im Zeichen und mit Liedelementen von Taizé zelebriert.

Morgenlob findet auch regelmäßig am Morgen um acht Uhr statt. Hier hat Meinulf Barbers die Federführung, dergestalt er Texte und Lieder zusammenstellte und Sebastian Römisch die Musik dazu spielt.

Auszüge aus dem ersten Referat:

  • Arbeit ist ein wichtiger Aspekt des Lebens
  • Wert hat nur, was jung, schön und gesund ist und/oder Geld hat

Dagegen: Wert hat das Altern ohne vorgenannte Attribute

  • Eine unserer Verringerungen: es zählt die Erwerbsarbeit

Nichterwerbsarbeit wird meist nicht anerkannt

  • Die Mehrung von verfügbaren Geldmitteln geht nur bis zu einem gewissen Niveauparallel mit Glück und Zufriedenheit ⇒ „Geld“ ODER „Glück und Zufriedenheit“

Zitat Rauger Jogeskwar: „Wir leben jetzt in einem Zeitfenster gravierenden Umbruches“ (und bekommen davon irgendwie nichts mit), ungefähr so als seien wir im Auge des Wirbelsturmes, der um und tobt

  • Tag für Tag schreiben wir das Drehbuch des Lebens für uns selbst
  • Es muss immer um die Fragestellung gehen: Was bringt mich, andere und die Welt weiter

Norbert Kremser sprach auch über die Entwicklungen in den Arbeitsprozessen die weitgehend unbemerkt von uns sich vollziehen, zum Beispiel wurde ein Android mit Namen Sophia entwickelt, der menschliche Fähigkeiten ausführen kann.

In Anlehnung darin hat der kreative Gesprächskreis unter Leitung von Michael Volz eine Session entwickelt die vor dem Mittagessen auf dem Burghof aufgeführt wurde.

 

Guido Kniesburger