Wenn der Pfarrer in der Sonntagspredigt von „Christus, unserem Pelikan“ spräche, würden wir sicherlich erstaunt und etwas verstört aufhorchen. Dabei war dieses Christussymbol in der Kirchengeschichte eine Zeitlang gang und gäbe. Andere Symbole, wie etwa das Kreuz, waren in der Alten Kirche zunächst unbekannt und gewannen erst später an Bedeutung. Wir wollen uns damit beschäftigen, der faszinierenden Geschichte – und den Geschichten – hinter den Symbolen nachzuspüren. Bei dieser Spurensuche in Bibel und Kirchengeschichte fallen auch einige eher irrelevante Bildungsbrocken ab: so zum Beispiel die Information, in welchem Verhältnis die Griechen Wein und Wasser mischten, wann die Blutwurst zum ersten Mal in der Weltliteratur erwähnt wurde und worunter Menschen mit Hexakosioihexekontahexaphobie leiden.
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Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder, wie der Geist sie eingibt, erklingen. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lobe des Herrn.“ (Eph.5, 19)
Die christliche Liturgie ist seit ihren Anfängen im Wesentlichen eine gesungene Liturgie. Der Forderung des Apostel Paulus in der Versammlung der Gemeinde dem Herrn Psalmen, Hymnen und Lieder zu singen, versucht das im Lauf von Jahrhunderten gewachsenen deutsche Kirchenlied zu entsprechen. Heute bildet das „Gotteslob“ mit seinen Gesängen aus allen Zeiten der Musikgeschichte das hauptsächliche Repertoire, das die gottesdienstliche Gemeinde im Gesang vereint und an der Liturgie beteiligt.
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Warum ein solches historisches Thema, haben wir nicht genug eigene Probleme „vor der Haustüre“? „Lohnt“ die kritische Reflexion? „Das Geheimnis des Vergessens heißt Erinnerung,“ sagt ein jüdisches Sprichwort. „Zukunftsbewältigung aus der Vergangenheitserfahrung,“ so formuliert es der Berliner Staatsrechtler Michael Kloepfer.
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